5 Kommentare zu „Was macht Google mit gesammelten Daten?

  1. 18 Monate Speicherung — selbst das Innenministerium wollte nur 6.

    Die Frau muss nicht mal bei „logs don’t contain any truly personal information about you“ grinsen. Und es sieht auch nicht so aus, als wenn sie sich ein „ausser alles was dich in den letzten 18 Monaten interessiert hat“ verkneifen wollte. Vielleicht glaubt die das wirklich.

    Rethorisch natürlich sehr schön, fast schon ein Fall für Maha. Verharmlosung durch Reduktion auf einen sehr kleinen Ausschnitt. Schauen Sie nicht auf den überhängenden Datenberg hinter ihnen, ein einzige Datenkorn hat doch kein Gewicht. Etwa wie das Gewicht einer einzelnen Schneeflocke in einer Lawine.

    1. Welches Gewicht hat der Datenberg denn? Ich meine ganz konkret. Abstrakt kann ich mir viel vorstellen, aber am Ende zählt, was tatsächlich geschieht. Diese Systematik liegt unseren Datenschutzgesetzen zugrunde: Abgesehen vom schwachen Hygienefaktor Datensparsamkeit kann man durchaus riesige Datenberge anhäufen, solange die Zweckbindung gewahrt bleibt und man sorgsam mit dem Berg umgeht. Wenn der Zweck die Mittel heiligt, sogar auf Vorrat. Welches Gewicht also hat der Googlesche Datenberg im Vergleich?

      1. Es kommt drauf an.

        Die Daten, die Google angehäuft hat – und in genau der gleichen Situation ist Facebook, TomTom und Konsorten – sind nicht gerichtsfest.

        Die Verbindung zwischen einer realen Person und einem einzelnen, aufgesammelten Datenfragment ist nicht sicher zu beweisen, und wer weiß schon, wer da auf dieser bösen Website mit den Bombenbauanleitungen rumgeklickt hat.

        Die Daten reichen natürlich sehr wohl, um das Verhalten der großen Masse recht fein zu analysieren. Auch, wenn sich einige dagegen halbherzig wehren – auf Dauer kann man nicht sein Verhalten vollkommen verstecken. Mit dem Rest machen Facebook und Google gute Geschäfte, indem sie danach Werbung verkaufen. Und die Zweckbindung ergibt sich einfach daraus, daß diese Firmen auf diese Art viel Geld verdienen.

        Die Vorratsdatenspeicherung ist etwas Anderes. Hier wird munter ignoriert, daß ein Internet-Anschluß von mehr als einer einzelnen Person genutzt wird, was leider munter in’s Bild passt.

        Und das Ziel ist es, Menschen in’s Gefängnis zu bringen, wenn auch nur kurz, basierend auf einer neuen Art der kriminalistischen Erfahrung.

        Und wenn es zu einer Verurteilung nicht reicht (macht ja nix, wenn bei mir die Polizei vor der Tür steht, und auch die Nachbarn nach mir befragt), ist man für das nächste Mal schon vorgemerkt.

        Deshalb ist es nicht richtig, beide Datenberge gleichzusetzen. Ob man die großen Massen der Internetnutzer detailliert analysiert, ihr bewusstes und unbewusstes Verhalten kennen lernt, um ihnen dann maßgeschneiderte Lifestyle-Produkte aufzuschwatzen, ist die eine Sache.

        Aber ob ein Bürger, der sonst mangels handfester Beweise als unschuldig zu gelten hat, oder der sich „nur“ aufgrund ein paar Datenspuren fragwürdiger Stichhaltigkeit plötzlich mit der Exekutive konfrontiert sieht, das ist eine ganz andere Sache.

  2. @ doppelfisch also ganz ehrlich wenn jemand irgend welche kinderpornoscheiße daten fragmente auf seiner festplatte hat oder diese im netz anschaut hat die polizei auf JEDENFALL das recht eine hausdurchsuchung zu machen und das ist auch gut so!!!!!!!!!
    sonst würde ja jeder perverse mit der ausrede kommen „ja das war ich nicht, das war wohl bei einer party in meiner wohnung das kann jeder gewesen sein bla …..“ und dann??

    alle laufen lassen?nein danke dann lieber suchen gehen.problematisch wird das ganze finde ich wenn jemand die ip eines anderen klaut! gibt ja so nerds die das können. auserdem sollte die polizei viel mehr dafür tun das solche sites gar nicht erst on gehen können oder umgehend gelöscht werden! das kriegen die doch bei kino.to auch gebacken! warum geht das da???geht um geld!!!anscheinend ist das heutzutage schon mehr wert als unsere kinder! nicht schön…gar nicht schön!!!!!!!!!!!!!

    achja und die tuse im video ist doch ganz klar google loggistin, ihr beruf ist lügen deshalb muss die nicht lachen. die hat das gut trainiert

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