Meine Serie Datenkrake Google wirbelte ein wenig Staub auf, deswegen hier noch mal als Seite zum Verlinken mit allen einschlägigen Informationen.
Inhalt
Die Originalfassung erschien in sieben Teilen vom 26. Februar bis zum 4. März 2012 hier im Blog:
- Einleitung
- Naive Modelle
- Statistisches Crowdsourcing
- Lernende Maschinen
- Daten besiegen die Logik
- Und jetzt Werbung (und ein Nachtrag dazu)
- Privatsphärenschutz in der Datenwolke
Die meisten Kommentare stehen unter dem letzten Teil.
Golem.de hat die Serie am 5. März mit leichten Überarbeitungen übernommen und unter dem Titel Warum Googles Datensammeln gar nicht so böse ist in der Rubrik IMHO veröffentlicht.
Weitere Veröffentlichungen
Eine komprimierte Fassung der Gedanken aus dieser Serie ist in der Zeitschrift DuD erschienen:
- Sven Türpe; Annika Selzer; Andreas Poller; Mark Bedner: „Denkverbote für Star-Trek-Computer?“ In: Datenschutz und Datensicherheit – DuD 38(1), Januar 2014, S. 31-35. DOI: 10.1007/s11623-014-0008-x [BibTeX]
Zum Artikel gibt’s selbstverständlich einen Blogeintrag.
Wie der Einsatz maschinellen Lernens und andere Entwicklungen die Randbedingungen für den effektiven Persönlichkeitsschutz verändern, behandelt unser Beitrag zur Konferenz Die Zukunft der informationellen Selbstbestimmung des Forums Privatheit Ende 2015:
- Sven Türpe; Jürgen Geuter; Andreas Poller: Emission statt Transaktion: Wehalb das klassische Datenschutzparadigma nicht mehr funktioniert. In: Friedewald, M.; Roßnagel, A.; Lamla, J. (Hrsg.): Informationelle Selbstbestimmung im digitalen Wandel. Wiesbaden: Springer Vieweg, 2017. DOI: 10.1007/978-3-658-17662-4_14 [BibTeX]
Auch dazu steht ein Beitrag im Blog.
etc.
- Kurzes Interview in der Sendung Trackback vom 17. März 2012 auf Radio Fritz
Sei mir eine kleine sprachliche Korrektur gestattet? Ebensowenig wie facebook ist google eine „Datenkrake“, da es Kopffüßer, die viele Menschen mit Tentakeln wie in der futurama-Folge „Ära des Tentakels“ steuern, trotz der Existenz eines Wp-Artikels namens „Datenkrake“ nicht gibt. Kraken wurden über die Jahrhunderte von diversen Propagandisten immer wieder in hetzerischer Weise mißbraucht, um Monopolisten und ideologische Feindbilder zu bekämpfen oder um einfache Erklärungen für komplexe Probleme zu liefern. Was können Kraken dafür, wenn Menschen organisiert andere verletzen? Wieso sollen Kraken als Symbole herhalten? Mittlerweile finden sich „Datenkraken“sätze auf SPD-Plakaten! #Krakengate 2012 läßt grüßen….. Zur Geschichte dieser permanenten Beleidigung der Cephalopoden lesen Sie bitte https://sensiblochamaeleon.wordpress.com/2015/01/09/misbrauch-der-krakensymbolik-in-propaganda-und-karikatur-1830-2015/ Bitte nominiert den speziesistischen Agitprop-Begriff „Datenkrake“ zum Unwort 2016.