[Teil 1 – Teil 2 – Teil 3 – Teil 4]
Ich hatte vor einem halben Jahr bereits verhalten gejubelt. Anlass war damals die Meldung, dass Kommunen in ihren eVerwaltungs-Angeboten auf den Zwang zur digitalen Signatur verzichten wollen, damit die Bürger diese Dienste auch nutzen. Jetzt fragt Sascha Kremer in seinem Blog rhetorisch: »Qualifizierte Signaturen: zum Scheitern verurteilt?« und weist sogleich auf das für Juristen offensichtlichste Problem dieser Technik hin:
»Tatsächlich schafft der Verbraucher mit der via qualifizierter elektronischer Signatur sicheren und vielleicht sogar verschlüsselten elektronischen Kommunikation zunächst einmal einen Beweistatbestand gegen sich selbst. Und genau das ist es, woran der Verbraucher weder im E-Commerce noch im Web 2.0 Interesse hat.«
Mein Reden seit Jahren und übrigens exakt der Grund, aus dem ich höchst selten E-Mail signiere. Der Rest seines Textes ist auch äußerst lesenswert, eine knappe, aber gute Analyse der Situation. R.I.P.: Die rechtsverbindliche digitale Signatur (Teil 2) weiterlesen



